Die Wintersonnenwende markiert einen wichtigen Wendepunkt im Jahreszyklus – einen Moment, der in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) eine besondere Bedeutung hat. In dieser Zeit erreicht Yin, die Energie des Rückzugs, der Dunkelheit und der Ruhe, ihren Höhepunkt. Gleichzeitig beginnt Yang, die Energie des Wachstums und der Aktivität, langsam wieder zuzunehmen. Doch was bedeutet das konkret für Eure Gesundheit und Euer Wohlbefinden? Hier sind einige Informationen, um tiefer in dieses Thema einzutauchen.
Wintersonnenwende: Ein Moment des Neubeginns
Am Tag der Wintersonnenwende ist die Nacht am längsten und der Tag am kürzesten. Ab diesem Zeitpunkt gewinnen die Tage wieder an Länge – ein Zeichen dafür, dass das Licht zurückkehrt. Aus Sicht der TCM symbolisiert dies die Wiedergeburt des Yang. Diese Phase lädt uns dazu ein, innezuhalten und unsere innere Balance zu finden.
Die Rolle von Yin und Yang im Winter
Der Winter ist die Zeit des Wasserelements, das eng mit den Organen Nieren und Blase verbunden ist. In der TCM gelten die Nieren als Speicher der Lebensessenz (Jing) und sollten in der kalten Jahreszeit besonders geschützt werden. Die Stärkung des Nieren-Yangs und die Pflege des Yin sind entscheidend, um den Körper in dieser Zeit bestmöglich zu unterstützen.
Tipps zur Stärkung von Yin und Yang:
Der Herbst ist eine besondere Zeit des Wandels. Die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken, und die Natur bereitet sich auf den Winter vor. In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) spielen diese Veränderungen eine wichtige Rolle für unser Wohlbefinden. Es ist die Zeit, in der wir unser Immunsystem stärken und unseren Körper vor Erkältungen und anderen Krankheiten schützen sollten. Hier ein paar interessante Infos rund um den Herbst, was hilft um gesund zu bleiben sprich, wie man das Immunsystem gut unterstützen kann.
In der TCM wird der Herbst der Lunge zugeordnet, die für die Atmung sowie für das Immunsystem verantwortlich ist. Gleichzeitig ist der Herbst eine Zeit der Achtsamkeit und der Rückbesinnung. Die Luft wird kühler und trockener, was das Risiko von Erkältungen und Atemwegserkrankungen erhöht.
Stärkung des Immunsystems
Hier sind einige einfache Tipps, um dein Immunsystem im Herbst zu unterstützen:
Ernährung
- Warm und nährend: Bevorzuge gekochte, warme Speisen und Suppen. Wurzelgemüse, wie Karotten, Kürbis und Rüben, sind ideal, da sie die Lunge stärken.
- Fette und Nüsse: Gesunde Fette, wie in Nüssen und Samen, fördern die Immunfunktion.
Heilkräuter und Tees
1. Wärme und Yang-Anhebung: Ingwer wird als warm und scharf klassifiziert. Er wird oft verwendet, um das Yang-Qi zu stärken und Kälte aus dem Körper zu vertreiben. Das ist besonders hilfreich bei Erkältungen und grippalen Infekten.
2. Verdauungsfördernd: Ingwer hilft, die Verdauung zu verbessern, indem er die Magen- und Milzfunktion unterstützt. Er kann Übelkeit und Brechreiz lindern und wird häufig bei Reisekrankheit oder Schwangerschaftsübelkeit eingesetzt.
3. Qi-Balance: In der TCM wird Ingwer eingesetzt, um das Qi (Lebensenergie) zu regulieren. Er kann Stagnation des Qi auflösen, die zu Bauchschmerzen oder Völlegefühl führen kann.
4. Entzündungshemmend: Ingwer hat natürliche entzündungshemmende Eigenschaften, die in der TCM als hilfreich zur Behandlung von Beschwerden wie Arthritis oder Muskelschmerzen angesehen werden.
5. Immunstärkung: Ingwer wird auch zur Stärkung des Immunsystems genutzt, insbesondere in der kalten Jahreszeit, um Erkältungen und Infektionen vorzubeugen.
Insgesamt wird Ingwer in der TCM als vielseitiges Heilmittel angesehen, das sowohl zur Prävention als auch zur Behandlung verschiedener Beschwerden eingesetzt werden kann.Seine wärmenden Eigenschaften sind ideal, um das Immunsystem zu unterstützen.
Diese Tees können regelmäßig konsumiert werden, um das Immunsystem zu unterstützen und die Lungenfunktion zu verbessern. Bitte beachten , dass es bei bestehenden gesundheitlichen Problemen immer ratsam ist, einen Arzt oder Heilpraktiker zu konsultieren.
Bewegung
- Regelmäßige Bewegung, wie Spaziergänge an der frischen Luft, stärkt das Immunsystem und reduziert Stress.
Atemübungen
- Tiefe Atemzüge fördern die Lungenfunktion und stärken die Abwehrkräfte.
Prävention von Erkältungen
Um Erkältungen und grippeähnlichen Erkrankungen vorzubeugen, sollten folgende Punkte beachtet werden:
- Hygiene: Häufiges Händewaschen reduziert die Verbreitung von Keimen.
- Schichtenweise Kleidung: Halte dich warm, indem du dich an die wechselnden Temperaturen anpasst.
- Genügend Schlaf: Sorge für ausreichend Erholung, um dein Immunsystem zu regenerieren.
Tipps für die Sommerzeit
— Genieße leichte, erfrischende Speisen wie Obst, Salate und Gemüse, um den Körper zu kühlen.
— Achte darauf, ausreichend Flüssigkeit zu dir zu nehmen, um den Körper zu hydratisieren.
— Erwäge Entspannungstechniken wie Meditation, Qi Gong, Yoga oder natürlich Akupunktur um das Feuer im Körper auszugleichen.
— Pflege soziale Beziehungen und nimm Dir Zeit für Freude und Herzlichkeit.
Das Feuerelement in der TCM symbolisiert Leidenschaft, Wärme und Transformation. Ein ausgewogenes Feuerelement im Körper ist entscheidend für Gesundheit, Wohlbefinden und eine harmonische Verbindung von Körper, Geist und Emotionen. Durch die Berücksichtigung des Feuerelements können individuelle Bedürfnisse und Ungleichgewichte erkannt und aufgelöst werden, um ein ganzheitliches Wohlbefinden zu fördern.
Und hier ein Beispiel einer Disharmonie des Herzens nach TCM: Liebeskummer.
In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird der Geist als eine wichtige Komponente des menschlichen Wesens betrachtet. Der Sitz des Geistes wird im Herzen lokalisiert. Dabei bezieht sich der Begriff «Geist» in der TCM nicht nur auf intellektuelle Fähigkeiten, sondern umfasst auch emotionale Aspekte wie Freude, Trauer, Angst und Sorgen.
Das Herz wird als Wohnsitz des Geistes angesehen, da es in der TCM als das Zentrum von Bewusstsein und Geistigkeit betrachtet wird. Ein ausgeglichenes Herz ist daher entscheidend für mentale Klarheit, emotionale Stabilität und geistige Gesundheit. Wenn das Herz gestört ist, kann dies zu verschiedenen geistigen und emotionalen Problemen führen.
Der Verlust oder die Trennung von einem geliebten Menschen kann zu einer Disharmonie im Herzen führen, die sich sowohl auf emotionaler als auch auf physischer Ebene manifestieren kann. Liebeskummer kann zu einem Ungleichgewicht vom Herz-Qi führen, was sich durch Symptome wie Herzklopfen, Schlaflosigkeit, Traurigkeit, Unruhe und Appetitlosigkeit äußern kann.
Nach TCM-Prinzipien ist es wichtig, das Herz zu beruhigen, um den Geist zu klären und das emotionale Gleichgewicht wiederherzustellen. Hier sind einige traditionelle Methoden und Empfehlungen aus der TCM, um mit Liebeskummer umzugehen:
1. Akupunktur und Kräutermedizin: Bestimmte und kräuterbasierte Formeln können verwendet werden, um das Herz zu stärken, das Qi zu harmonisieren und Emotionen auszugleichen.
2. Meditation und Atemtechniken: Durch Meditation und Atemübungen kannst Du Dein Herz beruhigen und den Geist zentrieren, um emotionale Harmonie wiederzuerlangen.
3. Bewegung und Entspannung: Regelmäßige Bewegung, wie Qi Gong oder Tai Chi, kann helfen, den Energiefluss im Körper auszugleichen und Stress abzubauen.
4. Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung, die das Herz stärkt und den Geist beruhigt, kann dazu beitragen, die Auswirkungen von Liebeskummer zu mildern. Lebensmittel wie grünes Blattgemüse, Datteln und Herzmuscheln werden in der TCM oft zur Unterstützung des Herzens empfohlen.
Es ist wichtig zu verstehen, dass Liebeskummer in der TCM als Teil des emotionalen Wohlbefindens betrachtet wird und dass Maßnahmen ergriffen werden können, um das Herz zu unterstützen und die negativen Auswirkungen zu minimieren. Falls der Liebeskummer jedoch über einen längeren Zeitraum anhält oder zu schwerwiegenden emotionalen Problemen führt, ist es ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Das Holzelement in der traditionellen chinesischen Medizin
Der Frühling ist der Beginn des Jahres und so steht auch das Holzelement für den Neuanfang. Die ersten Jahre des Lebens werden, von Geburt an, von der Holzqualität bestimmt. Die starke und expansive Kraft des Holzelementes zeigt sich in der Natur sehr deutlich.
Wenn man wissen möchte wie sich Holz-Energie anfühlt und welche Qualität sie hat, so stelle man sich einen kleinen Sprössling im Frühling vor, wie der junge Trieb aus der Erde heraus wächst. Zielstrebig breitet er seine Blätter nach oben aus und lässt sich durch nichts und niemanden aufhalten. Manchmal ist die Kraft so stark, dass das Grün durch Beton oder Asphalt wächst.
Menschen, die ein starkes Holzelement haben, sind oft dominante Persönlichkeiten. Sie verfolgen ihre Ziele konsequent und wollen, wie der Sprössling, nach oben. Manchmal können sie auch aggressiv auftreten. Sie nehmen sich, was sie wollen. Ihre Pläne verfolgen sie vehement, manchmal auch ohne Rücksicht auf Verluste. Sie sind grundsätzlich ehrgeizig und sehr engagiert.
Der Holztypus muss ständig in Bewegung sein und sich neue Herausforderungen suchen. Er liebt das Abenteuer. Grundsätzlich hat er eine visionäre Sicht auf das Leben, gleichzeitig besitzt er aber auch die Fähigkeit Dinge zu planen. Wenn er irgendwo auftaucht, ist er nicht zu übersehen. Der Holztyp hat eine kräftige, manchmal laute, Stimme und einen Händedruck wie ein Schraubstock. Geduld ist nicht seine Stärke. Wenn einer seiner Pläne nicht aufgeht, hat er größte Schwierigkeiten, dies zu akzeptieren. Er geht grundsätzlich mit dem Kopf durch die Wand. Sollte diese nicht weichen wollen, wird er aggressiv und aufbrausend. Der Choleriker ist die ausgeprägte Form eines Menschen, dessen Holzelement sich im Ungleichgewicht befindet.
Wut und Aggression sind die typisch emotionalen Qualitäten des Holzes. Wenn jemand oft wütend oder frustriert ist, deutet dies auf ein Ungleichgewicht im Holzelement und den entsprechenden Organen hin. Dazu zählen Leber und Gallenblase.
Diese Beschreibung ist eine, etwas überspitzte, Darstellung des Holzelementes, damit man ein Gefühl für die Holzqualität bekommt. Nur selten begegnet man einem reinen Holztyp. Meistens liegt eine Mischung mit anderen Elementen vor, so dass die Eigenschaften des Holzes nicht so klar, wie eben beschrieben, ans Tageslicht treten.
Der Zyklus der 5 Wandlungsphasen
Jedes Element hat eine bestimmte Aufgabe. Wenn jedes Element diese optimal ausführt, sind wir körperlich, aber auch geistig, gesund. Das Holzelement hat die wichtige Aufgabe, den Menschen nach vorne zu bringen, ihn sozusagen anzutreiben. Früher war dies für die Jagd notwendig. Heute hilft uns die Holzenergie bei der Erledigung von Projekten, dem Erreichen von Zielen und dem Meistern des Alltags. So wie ein Baum nach oben wächst, will auch der Mensch sich weiterentwickeln.
Wenn die Leber sauer wird
Wenn die Weiterentwicklung, aus welchem Grund auch immer, nicht möglich ist, kommt es zur häufigsten energetischen Disposition im Holzelement, der sogenannten Leber–Qi Stagnation. Die Leberenergie stagniert und bildet eine Blockade. Man fühlt sich innerlich wie ein Druckkochtopf, der hin und wieder Dampf ablassen muss, manchmal sogar zu explodieren droht. Der Choleriker ist hier, als extremes Beispiel, zu nennen. Wenn er sauer wird, gehts rund. Sauer ist übrigens auch die, dem Holzelement zugeordnete, Geschmacksrichtung.
Körperlich entstehen bei einer Leber–Qi Stagnation Symptome wie: Nackenverspannungen, Schlafstörungen, Verdauungsprobleme, Migräne und Kopfschmerzen, Menstruationsprobleme und Ischiasbeschwerden, eventuell auch Tinnitus.
Wenn sich in der Leber die Energie staut, bleibt, aufgrund der Verbindung der Elemente untereinander, diese Problematik nicht auf das Holz beschränkt. Sie kann sich auch auf das nächste Element (Feuer = Sohn des Holzes) und das übernächste Element (Erde = Enkel des Holzes) ungünstig auswirken. Deshalb werden das Feuerelement und auch das Erdelement unter einer Leber–Qi Stagnation leiden. Aus dieser Stagnation in der Leber entsteht Hitze. Diese wirkt sich auf das Herz aus. Bluthochdruck, Arteriosklerose, Unruhe und Schlafstörungen können Probleme sein, die daraus resultieren.
Auch auf das Erde–Element, also auf die Organe Magen und Milz, kann ein dominantes Holz einen negativen Einfluss haben. Die TCM bezeichnet eine solche Situation als «Leber attackiert Magen und Milz». In unserer westlichen Gesellschaft tritt dies sehr häufig auf. Es kommt zu Verdauungsproblemen im Bereich des Magens wie zum Beispiel Sodbrennen, Völlegefühl, Übelkeit oder Gastritis. Die Behandlung des Magens ist dann eine rein symptomatische, falls nicht, die zugrunde liegende Leberproblematik, therapiert wird. Die Magenprobleme verschwinden erst, wenn die Energie der Leber wieder in Bewegung gebracht wird.
Wenn das Element Holz aus dem Gleichgewicht geraten ist, kann zur Wiederherstellung von Gesundheit und Harmonie, auf verschiedene Strategien zurückgegriffen werden. Eine Akupunkturbehandlung kann da wahre Wunder bewirken!
Das Element Wasser
Wasser ist das Element mit dem Potential der Ruhe. Im Herbst haben sich die Säfte zurückgezogen, das sieht man an den Bäumen, wenn das Laub abfällt und die Energie hinunter in die Wurzeln gezogen wird . Die Samen brauchen Stille, Ruhe und Zeit, um im Frühling wieder aufzublühen und im Sommer lebendig zu strahlen.
Im Winter braucht die Natur die Energie im Inneren. Es stärkt unser Immunsystem wenn wir dem Vorbild der Natur folgen und gleiches tun. Doch unsere Gesellschaft verlangt oft von uns, immer in der Feuerenergie sprich, in der Aktivität zu sein. Da ist es manchmal gar nicht so einfach, sich das Zurückziehen zu erlauben.
Verbunden mit dem Element Wasser sind die Funktionskreise Niere und Blase. Aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) gelten die Nieren als Ursprung der Lebensenergie. Die sogenannte Nierenenergie wird demnach als wichtigste Quelle für das Wachstum gesehen. Sie setzt sich zusammen aus der vorgeburtlichen Energie – unserer, von den Genen beeinflusste Konstitution und der nachgeburtlichen Energie – abhängig von unserer Ernährung und Lebensweise.
Die vorgeburtliche Energie ist in Qualität und Quantität festgelegt und kann nicht vermehrt werden. Sie kann jedoch aufgrund ihrer Interaktion mit der nachgeburtlichen Energie positiv beeinflußt werden. Die beste Art um dies zu tun, ist eine gesunde und ausgeglichene Lebensweise sowie eine gesunde Ernährung.
Wasser in Balance / Dysbalance
Wenn wir in Balance sind, haben wir ein starkes Nieren-Qi: wir handeln aus innerer Kraft heraus, haben einen starken Willen.
Veränderungen sind kein Problem, wir fürchten uns nicht vor Herausforderungen. Wir sind intuitiv, geduldig, …
In der Disbalance fehlt uns das Grundvertrauen: in unseren Körper, unsere Fähigkeiten, unsere Persönlichkeit. Wir sind leicht beeinflussbar, verzweifeln, leiden an Erschöpfung, werden ängstlich, …
Wasser kann wild und stürmisch sein – aber auch weich, sanft und anschmiegsam. Ich kann mir meinen Weg zum Ziel auch sanft wie ein Fluss bahnen, ohne Gewalt.
Der Daoismus, eine Philosophie im alten China, nimmt das Wasserelement gerne als Sinnbild her: es erklärt, dass die Natur einen fließenden Verlauf hat, der ohne Zwang und ohne Absicht geschieht. Das bedeutet, du sollst Dinge intuitiv fließen lassen, go with the flow!
Beispiele stärkender Nahrungsmittel
— Früchte: Himbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren, Preiselbeeren, Johannisbeeren, Kirschen, rote Trauben und Rosinen, Hagenbutten
— Nüsse und Kernen: Walnüsse, schwarzer Sesam, Kürbis- und Sonnenblumenkerne
— Öl: kaltgepresstes Olivenöl, Kürbiskernöl, Sesamöl
— Gemüse: Bohnen grün und schwarz, Aubergine, Schwarzwurzel, Shiitake, Algen (Wakame)
— Getreide: Hafer, Hirse, Maroni, Dinkel, Mais, Reis
— Kräuter: Brunnen- und Kapuzinerkresse, frische Petersilie, Liebstöckel
— Tierisches: Schaf- und Ziegenkäse, Lamm, Huhn, Rind, Schwein, Austern, Muscheln, Sardinen
— Diverses: Tofu, Soyasauce (Tamari oder Shoyu), Kokosmilch, Linsen, Amaranth
Die Farbe schwarz oder dunkelblau sowie die Geschmacksrichtung salzig wird in der TCM der Niere zugeordnet. Dies erklärt weshalb viele Nahrungsmittel welche eine positive Wirkung auf die Nierenenergie haben, eine dunkle Farbe besitzen.
Empfohlen wird, wenn möglich zwei Mahlzeiten am Tag warm einzunehmen. Der Körper braucht so weniger Energie, um die rohe und kalte Nahrung zu verdauen. Die gesparte Energie steht somit für anderes zur Verfügung. Auch lohnt es sich, auf die Qualität der Produkte zu achten. Am besten Bio-Qualität, saisonal und regional.
Praktiken wie Qi Gong, Tai Qi, Yoga und Meditation erweisen sich ebenfalls als nierenstärkend.
Persönliche Zufriedenheit und Lebensfreude sind ebenso wichtig wie genügend Schlaf.
Eine schwache Nierenenergie kann mit folgenden Krankheitsbildern in Verbindung stehen:
— Osteoporose
— häufige oder chronische Rücken und oder Knieprobleme
— Schwache Zähne
— Tinnitus
— Schwindel
— Unfruchtbarkeit / Impotenz
— verzögertes Wachstum
— frühes Ergrauen der Haare / Haarausfall
— Antriebslosigkeit
— Ängstlichkeit
Wichtig:
Es braucht Geduld! Der Körper braucht viel Zeit um die Nierenenergie wieder aufzubauen. Dies kann auch mehrere Monate in Anspruch nehmen, zahlt sich aber langfristig aus.